Dr. Simon Muwafu ist Forscher im IDAlert-Projekt, das sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf das Auftreten und die Verbreitung von Infektionskrankheiten in Europa befasst. Im Rahmen des Projekts werden entscheidungsunterstützende Instrumente und Systeme entwickelt, die politischen Entscheidungsträgern helfen sollen, wirksam und rechtzeitig zu reagieren. Simon trägt zu dieser Arbeit bei, indem er innovative Co-Creation- und partizipative Modellierungsansätze anwendet. Er arbeitet mit Interessengruppen zusammen, um Bedürfnisse zu ermitteln und kritische Wissenslücken zu schließen, und setzt die Erkenntnisse in systemdynamische Modelle um, die eine szenariobasierte Planung und faktengestützte Entscheidungsfindung unterstützen.
Er promovierte an der Universität Hamburg, wo er sich in seiner Forschung mit informellen Governance-Mechanismen in städtischen Nachhaltigkeitsprozessen in Afrika südlich der Sahara befasste. Seine Arbeit umfasste die institutionelle Analyse von gemeinschaftsgeführten, naturbasierten Lösungen zur Regenwasserbewirtschaftung.
Simon hat auch an der strategischen Planung und an Initiativen zum Kapazitätsaufbau bei der Internationalen Fernmeldeunion, der Weltorganisation für Meteorologie und der Nationalen Meteorologischen Behörde Ugandas mitgewirkt. Als Analyst bei ITACA Solutions bewertete er Finanzierungsstrategien zur Stärkung der Klimaresilienz in landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten in der Karibik und in Nord- und Südamerika. Er verfügt über akademische Qualifikationen in den Bereichen Telekommunikationstechnik und Systemdenken, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Philosophie der Systemdynamik.
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