Methoden

Klimaservice Infrastruktur

Eine solide Datenbasis auf neuestem wissenschaftlichem Stand, reibungslose Prozessabläufe, eine leistungsfähige Infrastruktur zusammen mit nutzerfreundlichen Instrumenten zur Verbreitung wissenschaftlicher Informationen sowie gut funktionierende Qualitätskontrollmechanismen sind wesentliche Voraussetzungen für die Entwicklung unserer prototypischen Klimaservice-Produkte. Die folgenden Komponenten können mit dem Begriff „Klimaservice Infrastruktur“ verbunden werden:

  • Zugang zur neuesten Generation von Hochleistungsrechnern: Ausreichend Rechenzeit und entsprechender Speicherplatz sind die wesentliche Grundvoraussetzungen, um Modellrechnungen durchführen sowie Modelldaten analysieren und aufbereiten zu können.
  • Zugang zu Modellen und Analysewerkzeugen: Auf dem Gebiet „system dynamics modelling“ entwickeln wir zurzeit ein modulares Werkzeug zur Systemmodellierung für unterschiedliche Anwendungsbereiche (z.B. für ein regionales System wie eine Stadt oder ein Flussdeltagebiet). Ein wesentliches Ziel dabei ist, den Übergang von disziplinären Forschungsaktivitäten zu inter- bis transdisziplinären systembasierten Ansätzen zu fördern.
  • Zugang zu hochaufgelösten Daten zu Klimawandel und Klimafolgen: Auf dem Gebiet der Erzeugung hochaufgelöster Informationen zum Klimawandel, die auf regionaler und lokaler Ebene benötigt werden, leiten wir zurzeit die EURO-CORDEX Initiative. Eine weitere wichtige Aktivität besteht in der Entwicklung von Werkzeugen, um Klimawandelinformationen auf lokaler Skala zu erzeugen.
  • Vitale Schnittstelle zu den Praxisakteuren und Nutzern der Produkte: Mit der Entwicklung des IMPACT2C web-atlas im Rahmen des EU Projektes IMPACT2C haben wir eine innovative Aktivität durchgeführt, die dazu beiträgt, den Zugang von Datennutzern und Akteuren zu standardisierten, hoch-qualitativen und multi-sektoralen Daten zu Klimawandel und Klimafolgen zu ermöglichen.
  • Umfassendes Qualitätskontrollsystem: Unser Qualitätskontrollsystem wird beständig weiterentwickelt und verbessert in Richtung eines umfassenden Qualitätssicherungskonzeptes für alle GERICS Produkte und Aktivitäten (von der Generierung von Rohdaten aus Modellen bis hin zu individuellen Service-Produkten sowie zu unseren unterschiedlichen Publikationen und Reports)
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