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Hamburgs Landwirtschaft und Gartenbau gegenüber dem Klimawandel stärken (HaLaGa)

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In Hamburg wirtschaften knapp 600 landwirtschaftliche und gartenbauliche Betriebe auf rund 20% der Fläche des Stadtgebiets. Die Betriebe spüren bereits jetzt die Änderungen des Klimas. Die Zunahme in der Häufigkeit von Extremwetterereignissen resultiert beispielsweise in steigendem Produktionsrisiko für die Betriebe.

Der Hamburger Senat hat im Februar 2025 eine umfassende Strategie zur Anpassung Hamburgs an die Folgen des Klimawandels verabschiedet. Für die Landwirtschaft sieht die Strategie vor, die Betriebe angesichts der Folgen des Klimawandels resilienter zu machen. Einzelbetriebliche Beratungen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels sind bisher aber noch nicht etabliert.

Das transdisziplinäre Projektvorhaben HaLaGa – gefördert von der Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft - zielt darauf ab, die teilnehmenden Betriebe zu befähigen klimawandelbedingte Risiken und die eigenen Betroffenheiten zu erkennen, zu bewerten und zu priorisieren, um entsprechende Anpassungsoptionen zu entwickeln. GERICS arbeitet eng mit sechs ausgewählten Betrieben und der Landwirtschaftskammer Hamburg zusammen.

Jede Anpassungsstrategie wird basierend auf einer Klimarisikoanalyse entwickelt, um zu klären, welche gegenwärtigen und zukünftigen Klimarisiken bestehen und wie relevant die jeweiligen Risiken sind. In engem Austausch durchläuft GERICS mit jedem der drei landwirtschaftlichen und drei gartenbaulichen Betrieben die einzelnen Schritte von der Vorbereitung, über die Erfassung der individuellen Betroffenheiten bis zur Bewertung der Klimarisiken. Im Folgeschritt werden gemeinsam Anpassungsoptionen erarbeitet, die aktuelle und zukünftige Klimarisiken adressieren. Für den Prozess entwickelt GERICS zusätzlich maßgeschneiderte Klima-Informationen zur Abschätzung von Klimarisiken und stellt diese jedem Betrieb zur Verfügung.

Neben der Entwicklung eines Konzeptes für einen Betriebscheck zur Klimawandelvorsorge, werden auch Handlungsoptionen für die Hamburger Verwaltung identifiziert, um ideale Rahmenbedingungen für die Betriebe zur Umsetzung der Anpassungsoptionen zu schaffen.
Ende November 2025 ist ein Workshop mit allen teilnehmenden Betrieben sowie Vertreter:innen der Landwirtschaftskammer, der BUKEA sowie interessierten Akteur:innen geplant.

Das Projektvorhaben läuft von November 2024 bis Dezember 2025.

Contact:

Dr. Juliane El Zohbi

Phone: ++49 (0) 40 226 338 473

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